Wir sterilisieren wiederverwendbare Gegenstände nach zwei unterschiedlichen Verfahren: Heißluft-Sterilisation und Autoklavieren mit Vorvakuum.
Hitzeunempfindliche Gegenstände (bspw. aus Glas, Porzellan oder Metall) werden unverpackt mittels trockener Hitze sterilisiert. Dieser Vorgang dauert meist zwei Stunden bei Temperaturen von mindestens 180 Grad Celsius. Wir setzen für die Heißluft-Sterilisation ein Gerät der Firma MELAG ein.
Allerding hat diese Form der Sterilisation für den gewöhnlichen Praxisbetrieb einige Nachteile. Die zwei wichtigsten Handicaps sind:
In unserer Praxis kommt hauptsächlich unser "Klasse B" Autoklav mit Vor-Vakuum zum Einsatz. Mit diesem Gerät sterilisieren wir zuvor verpackte, druckunempfindliche Gegenstände. Das erlaubt uns im Anschluss ein sicheres keimfreies Lagern der sterilisierten Sachen bis zu deren Anwendung, bspw. während einer OP.
Unser Autoklav ist im Inneren ein zylinderförmig aufgebauter Druckbehälter, der gasdicht mit einem Deckel verschlossen wird. Der Autoklav ist ein Dampfsterilisator, der mit einem Vor-Vakuum-Verfahren arbeitet: Beim Autoklavieren strömt überhitzter Wasserdampf in den Druckbehälter ein, in dem zuvor Luft sowohl aus dem Sterilgut selbst, als auch aus dem Druckbehälter durch ein Vakuum entfernt wurde. Dadurch gelangt der überhitzte Wasserdampf garantiert an alle Teile des Sterilgutes. Durch feuchte Hitze werden dann unter hohem Druck die Keime zuverlässig abgetötet.
Unser Vacuklav von MELAG erfüllt selbstverständlich die Anforderungen der EN 13060 an "Klasse B" Dampf-Klein-Sterilisatoren.